Vanguard zu BTC-ETFs, ein Wechsel in der Haltung, der die Bitcoin-Preise steigert
2025-12-03
Vanguard, der zweitgrößte Vermögensverwalter der Welt, ändert offiziell seine Haltung gegenüber Bitcoin-ETFs und Krypto-Exposure. Jahrelang verhinderte das Unternehmen, dass Kunden digitale Vermögensfonds auf seiner Plattform handelten, und verwies auf Volatilität und langfristige Risiko-Bedenken.
Diese Ära endet. Laut Berichten von Bloomberg wird Vanguard seinen Kunden nun erlauben, zu handeln.Bitcoinund kryptowährungsbezogene ETFs und Investmentfonds direkt auf seiner Brokerage-Plattform.
Sobald die Nachricht bekannt wurde, stieg der Bitcoin-Kurs und überschritt 86.500 $. Dieser Schritt verstärkt die wachsende Erzählung, dass etablierte Finanzinstitute in großem Maßstab Krypto-Exposure annehmen.
- Vanguard wird den Handel mit Bitcoin- und Krypto-ETFs sowie Investmentfonds auf seiner Plattform ermöglichen.
- Mehr als 50 Millionen Vanguard-Kunden haben jetzt Zugang zu regulierten Krypto-Produkten.
- Die Wende in der Politik spiegelt die reifende Krypto-Infrastruktur und die steigende Nachfrage der Anleger wider.
Vanguard öffnet seine Plattform für Bitcoin-ETFs
Das Update beginnt ein neues Kapitel für Vanguard und seine riesige Anlegerbasis. Ab Dienstag können Vanguard-Brokerage-Kunden ETFs und Investmentfonds kaufen und verkaufen, die Bitcoin oder andere ausgewählte Kryptowährungen halten.
Dies beinhaltet die wachsende Liste von Bitcoin-Spot-ETFs, die den Markt seit ihrer Genehmigung im Januar 2024 prägen.
Die Firma weigert sich weiterhin, ihren eigenen Krypto-Fonds zu lancieren und hält eine Unterscheidung zwischen Plattformzugang und Produktförderung aufrecht. Kunden können jedoch jetzt frei mit Angeboten von BlackRock, Fidelity, Franklin Templeton, Bitwise und anderen Emittenten interagieren.
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Warum Vanguard seine Haltung geändert hat

Mehrere Faktoren trugen zur Umkehr von Vanguard bei. Der bedeutendste ist die Marktnachfrage. Bitcoin-ETFs haben in volatilen Perioden ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt, indem sie gezeigt haben, dass sie Liquidität aufrechterhalten und effizient arbeiten können.
Andrew Kadjeski, der Leiter der Brokerage- und Investment-Division bei Vanguard, hob die Entwicklung der Back-Office-Systeme hervor, die Krypto-Fonds unterstützen. Die stabile operative Leistung hat dazu beigetragen, die Ängste zu entmystifizieren, dass digitale Vermögensprodukte das breitere Portfolio-Ökosystem stören könnten.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Führungswechsel. Salim Ramji, früher ein leitender Angestellter bei BlackRock und bekannt dafür, die Einführung von Blockchain zu unterstützen, wurde CEO von Vanguard. Sein Werdegang umfasst die Arbeit an BlackRocks Expansion in digitale Vermögenslösungen, einschließlich kryptobeziehbarer Strategien. Dieser interne Wechsel signalisiert frühzeitig, dass sich die Unternehmenskulturen entwickeln könnten.
Die Entscheidung von Vanguard wird auch von den massiven Zuflüssen in Bitcoin-ETFs in den letzten zwei Jahren beeinflusst. Seit der Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs Anfang 2024 sind mehr als 70 Milliarden Dollar in regulierte ETF-Strukturen geflossen. Der iShares Bitcoin Trust von BlackRock erreichte nahezu 100 Milliarden Dollar. Diese Zahlen sind für jeden großen Vermögensverwalter schwer zu ignorieren.
Was das für Investoren bedeutet
Der Politikwechsel ermöglicht mehr als 50 Millionen Einzelhandelskunden den Zugang zu Krypto-ETFs in einer vertrauenswürdigen Umgebung. Viele dieser Investoren hatten zuvor kein Interesse an Selbstverwahrungs-Wallets oder Krypto-Börsen. Die sichere Umgebung von Vanguard bietet eine einfachere Brücke.
Erweiterter Zugang für traditionelle Investoren
Vor diesem Update benötigten viele Vanguard-Kunden externe Brokerage-Konten, um Bitcoin-ETFs zu kaufen. Jetzt können sie Krypto-Engagements zusammen mit Indexfonds, Investmentfonds und Rentenportfolios verwalten. Diese Bequemlichkeit beseitigt einen wichtigen Reibungspunkt für risikobereite Kunden, die kontrollierten Zugang zu Bitcoin wünschen, ohne direktes Eigentum zu erwerben.
Regulierte Exposition gegenüber Direktkäufen
Bitcoin-ETFs bieten Preisk exposure, ohne dass die Inhaber Wallets oder private Schlüssel verwalten müssen. Dieses Format spricht Investoren an, die die Vorteile des Vermögens genießen möchten, ohne sich mit betrieblichen Komplikationen auseinandersetzen zu müssen. Die wachsende Vorliebe für ETF-basierten Krypto-Zugang stimmt perfekt mit Vanguards neuer Richtlinie überein.
Steigendes institutionelles Interesse an Bitcoin-Engagement
Vanguards Zeitplanung spiegelt einen breiteren Trend wider: Die institutionelle Nachfrage wächst weiterhin trotz der Volatilität des Kryptomarktes. Fonds wie BlackRocks IBIT und Fidelitys FBTC verzeichnen kontinuierlich starke Zuflüsse. Selbst nach Korrekturen deuten die Zuflussdaten auf langfristiges Interesse an Bitcoin als alternativem Asset hin.
BlackRock hat kürzlich die interne Exposition gegenüber seinem eigenen Bitcoin-ETF erhöht. Das Strategic Income Opportunities Portfolio hält nun 2,39 Millionen IBIT-Aktien im Wert von etwa 155,8 Millionen Dollar.
Die Position ist seit Juni um 14 % gestiegen, was zeigt, dass Bitcoin selbst innerhalb konservativer Portfolio-Rahmen an Akzeptanz gewinnt.
Diese Bewegungen stärken die Erzählung, dass Bitcoin sich von einer spekulativen Alternative zu einer institutionellen Anlageklasse entwickelt.
Bitcoin Marktreaktion
Der Preis von Bitcoin stieg nach der Ankündigung auf über 86.500 $. Dieser Anstieg kam inmitten einer allgemeinen Optimismusphase, da ETFs weiterhin Zuflüsse anziehen. Das Diagramm spiegelt die Volatilität wider, zeigt jedoch einen verstärkten Aufwärtsdruck, da die Liquidität in regulierten Märkten steigt.
Einzelhändler und institutionelle Händler interpretieren die Umkehr von Vanguard als einen wichtigen psychologischen Meilenstein. Wenn eine traditionell agierende Finanzinstitution mit 11 Billionen Dollar an Kundenvermögen ihre Türen für Bitcoin-ETFs öffnet, verringert sich die Wahrnehmung von Krypto als Rand- oder experimentell erheblich.
Dieses Vertrauen speist sich natürlich in die Marktleistung ein. Krypto-Händler reagieren oft stark auf Signale wachsender institutioneller Akzeptanz, und die Preisreaktion stimmt mit dieser Tendenz überein.
Vanguards Einschränkungen: Keine Meme-Coins, Keine internen Krypto-Produkte
Obwohl Vanguard jetzt die meisten Bitcoin- und Krypto-ETFs unterstützt, hält es strenge Grenzen ein. Das Unternehmen wird keinen eigenen Krypto-Fonds auflegen und wird auch den Handel mit Produkten, die an Meme-Coins gebunden sind, nicht zulassen. Dies entspricht seinem risikokontrollierten, konservativen Ansatz.
Warum gibt es keine Crypto-ETFs mit Vanguard-Marke?
Das Starten eines Krypto-Produkts erfordert eine starke interne These, langfristige Unterstützungszusagen und die Bereitschaft, ein Reputationsrisiko einzugehen. Vanguard ist weiterhin der Meinung, dass das Angebot von eigenen Krypto-Produkten nicht mit seiner konservativen Anlagestrategie übereinstimmt.
Meme-Coin-Produkte bleiben ausgeschlossen
Vanguard zieht eine klare Unterscheidung zwischen regulierter Anlage in Bitcoin und spekulativen, an Altcoins gebundenen ETFs. Dieser Ausschluss signalisiert eine anhaltende Vorsicht gegenüber den volatileren Segmenten des Kryptomarktes.
Finale Gedanken
Vanguards Entscheidung, Bitcoin und Krypto-ETFs zu unterstützen, markiert einen der wichtigsten Meilensteine der breiten Akzeptanz in den letzten Jahren. Als einer der größten Vermögensverwalter der Welt stellt die Richtungsänderung eine symbolische und praktische Billigung der Reifung von Bitcoin als Anlagevermögen dar.
Das Update erweitert den Zugriff auf Kryptowährungen für Zehntausende von Investoren, stärkt die ETF-Zuflüsse und unterstützt das Preismomentum auf den Bitcoin-Märkten. Obwohl Vanguard kein eigenes Krypto-Produkt herausgeben wird, ist die Öffnung seiner Plattform für regulierte ETFs ein bedeutender Schritt zur Überbrückung der traditionellen Finanzwelt und digitaler Vermögenswerte.
Der Anstieg von Bitcoin über 86.500 $ nach den Nachrichten zeigt, wie eng die Marktstimmung mit der institutionellen Akzeptanz verbunden ist. Mit dem weiterhin wachsenden Interesse sowohl von Privatanlegern als auch von institutionellen Anlegern könnte das Umfeld für Bitcoin ETFs noch wettbewerbsfähiger werden.
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FAQs
Warum hat Vanguard seine Haltung zu Bitcoin-ETFs geändert?
Wachsende Nachfrage von Investoren, sich entwickelnde Marktinfrastruktur und Führungswechsel trugen zu dem Wandel bei.
Can Vanguard-Kunden jetzt Bitcoin-ETFs kaufen?
Ja. Vanguard-Kunden können jetzt Bitcoin und kryptowährungsbezogene ETFs und Fonds handeln.
Wird Vanguard seinen eigenen Bitcoin-ETF starten?
Nein. Vanguard hat erklärt, dass es nicht plant, eigene Krypto-Produkte auf den Markt zu bringen.
Wie hat Bitcoin auf die Nachrichten reagiert?
Bitcoin handelte nach der Ankündigung über 86.500 $, was die positive Marktstimmung widerspiegelt.
Werden Meme-Coins ETFs bei Vanguard verfügbar sein?
Nein. Vanguard schließt weiterhin Fonds, die mit Meme-Coins verbunden sind, von seiner Plattform aus.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels stellt keine Finanz- oder Anlageberatung dar.





