Honeypot-Betrug erklärt: Wie diese Token-Fallen funktionieren und wie man sie erkennt
2025-10-16
Oberflächlich betrachtet scheint alles legitim zu sein — ein verifiziertes Vertragsdokument, ein aktives Diagramm, sogar Influencer, die darüber sprechen. Doch hinter dem Code verbirgt sich ein Mechanismus, der Verkäufe blockiert.Transaktionen, die Mittel dauerhaft einfrieren.
Verständnis dafür, wie ein Honeypot-Betrug funktioniert, ist unerlässlich für jeden, der handelt aufdezentralisierte Börsen. Dieser Artikel bietet einen detaillierten Einblick, wie diese Betrügereien aufgebaut sind, wie sie das Verhalten von Investoren ausnutzen und wie man Warnzeichen erkennen kann, bevor man Kapital riskiert.
Was ein Honeypot-Betrug ist und warum er wichtig ist
Honigtopf Betrug
ist ein täuschender Smart Contract, der es Investoren ermöglicht, Tokens zu kaufen, sie jedoch daran hindert, diese Tokens später zu verkaufen oder zu übertragen. Der Name stammt von der Idee des Köders — einer verlockenden Gelegenheit, die das Opfer einsperrt, sobald es sie ergreift.
Auf den ersten Blick scheint der Token normal zu sein. Er kann Handelsaktivitäten anzeigen, auf beliebten DEX-Scannern erscheinen und sogar Liquidität auf Plattformen wie Uniswap oder PancakeSwap haben.
Der Vertragscode ist jedoch manipuliert. Er kann Bedingungen enthalten, die Verkaufs-transaktionen automatisch zurücksetzen oder den Verkauf auf bestimmte Wallet-Adressen beschränken, die vom Betrüger kontrolliert werden.
Diese Fallen haben zu kollektiven Verlusten in Höhe von Millionen von Dollar geführt. Sobald der Code bereitgestellt ist und die Benutzer damit interagieren, kann kein Wallet-Anbieter oder Austausch die on-chain Beschränkungen rückgängig machen.
Das ist es, was Honeypot-Betrügereien besonders schädlich macht — sie nutzen die Transparenz der Blockchain aus und wenden deren Unveränderlichkeit gegen die Opfer.
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Wie Honeypot-Betrügereien funktionieren: Der Code hinter der Falle
Die meisten Honeypot-Betrügereien beruhen auf subtilen Manipulationen der Logik von Smart Contracts. Entwickler betten Bedingungen ein, die den Verkauf nur für bestimmte Wallets möglich machen oder Verkäufe unter bestimmten Bedingungen blockieren. Einige gängige Techniken umfassen:
- Whitelist-Einschränkungen:Nur vorab genehmigte Wallets können Token verkaufen.
- Schwarze Listen und verborgene Bedingungen:Auto-Transaktionen von anderen schlagen automatisch fehl oder werden zurückgesetzt.
- Transfer-Umleitung:Tokens werden während Überweisungen stillschweigend an ein anderes Wallet umgeleitet.
- Dynamische Gebühren:Die Verkaufsgebühren sind so hoch festgelegt (manchmal 99%), dass die Nutzer beim Verkauf effektiv alles verlieren.
Betrüger fügen oft selbst Liquidität hinzu und ziehen sie ab, sobald Käufer eintreten, wodurch das Pool des Tokens leer bleibt. In Kombination mit gefälschtem Handelsvolumen oder bezahlten Shill-Beiträgen schaffen diese Taktiken die Illusion eines boomenden neuen Projekts – bis es zu spät ist.
Sicherheitsfirmen wie Hacken und CertiK haben Hunderte solcher Fälle analysiert und festgestellt, dass viele Honeypot-Verträge nahezu identische Vorlagen wiederverwenden, die häufig in Chargen eingesetzt werden, um mehrere Opfer gleichzeitig auszubeuten.
Wie man Honeypot-Token in der Krypto erkennt: Schützen Sie sich vor Betrügereien
Echte Beispiele aus der Praxis und ihre Auswirkungen
Untersuchungen in den letzten Jahren haben zahlreiche Honeypot-Schemata auf Ethereum, BNB Chain und Solana aufgedeckt.
Zum Beispiel wurden im Jahr 2023 und 2024 mehrere Token, die beliebten Meme-Coins ähneln, mit identischen Honeypot-Skripten erstellt. Einige wurden über Telegram-Communities und X (Twitter)-Accounts beworben, die sich als Influencer ausgaben.
In einem dokumentierten Fall zog ein Token namens „SafeMoon Classic“ Hunderte von Käufern an, bevor die Benutzer erkannten, dass niemand verkaufen konnte. Der Betrug entleerte in einer Woche über 1 Million Dollar. Ähnliche Vorfälle haben neue Trader ins Visier genommen, die sich nach trendigen Tickers oder neuen DEX-Starts umschauen.
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Über direkte Verluste hinaus schaden Honeypot-Betrügereien dem breiteren DeFi-Ökosystem. Sie erzeugen Misstrauen gegenüber Projekten mit kleiner Marktkapitalisierung und erschweren die Compliance-Arbeit für Börsen, die gestohlene Gelder einfrieren oder kennzeichnen müssen.
Während die forensische Analyse manchmal die Ziel-Wallets identifiziert, ist eine Wiederherstellung selten, es sei denn, die Gelder erreichen eine regulierte Plattform, die mit den Behörden kooperiert.
Wie man Krypto-Betrügereien, Rugpulls und Honeypots erkennt und vermeidet: Ein umfassender Leitfaden
Wie man Honeypot-Token erkennt und vermeidet
Das Erkennen eines Honeypots vor dem Kauf ist mit sorgfältigen Überprüfungen möglich. Hier sind praktische Schritte, die von Experten für Blockchain-Sicherheit empfohlen werden:
- Untersuchen Sie den Vertrag:
Immer den Smart Contract auf Etherscan oder BscScan überprüfen. Überprüfen Sie, ob er verifiziert ist, und prüfen Sie die Rechte des Eigentümers.
- Verwenden Sie Honeypot-Prüfer:Tools wie Token Sniffer, DEXTools oder GoPlus können automatisch Verträge kennzeichnen, die den Verkauf verhindern oder verdächtigen Code enthalten.
- Testen Sie einen kleinen Handel:
Wenn Sie kaufen müssen, beginnen Sie mit einer minimalen Menge und versuchen Sie, sofort zu verkaufen. Wenn die Transaktion fehlschlägt, handelt es sich wahrscheinlich um einen Honeypot.
- Überprüfen Sie die Liquiditätsbindungen:Bestätigen Sie, dass die Liquidität für einen festgelegten Zeitraum über Dienste wie Unicrypt oder Team Finance gesperrt ist.
- Vermeiden Sie Hype-Kanäle:Seien Sie vorsichtig mit Token, die über Telegram oder X-Influencer beworben werden, die keine Audits oder Teaminformationen verifizieren können.
Diese Schritte vor einer Investition zu unternehmen, dauert nur Minuten, kann jedoch unwiderrufliche Verluste verhindern.
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Ein Honeypot-Betrug ist eine ausgeklügelte Form von digitalem Lockangebot – er zieht Händler mit dem Versprechen schneller Gewinne an und fängt ihre Mittel durch Code-Einschränkungen. Einmal gefangen, stellen die Opfer oft fest, dass es keinen direkten Weg gibt, Token zurückzugewinnen, da der Vertrag selbst die Blockierung durchsetzt.
Der effektivste Schutz ist proaktive Vorsicht: Überprüfen Sie stets Verträge, verwenden Sie automatisierte Scanner und vermeiden Sie impulsive Käufe, die auf Hype basieren.
Honeypot-Betrügereien erinnern Investoren daran, dass Transparenz nicht immer Sicherheit in der Krypto-Welt bedeutet. Im dezentralen Finanzwesen können einige sorgfältige Prüfungen den Unterschied zwischen Gewinn und dauerhaftem Verlust ausmachen.
FAQ
Was ist ein Honeypot-Betrug im Krypto?
Ein Honeypot-Betrug ist ein betrügerischer Token-Smart-Contract, der es Benutzern ermöglicht, Token zu kaufen, sie jedoch am Verkauf hindert. Der Betrug nutzt die Logik von Smart Contracts aus, um Gelder dauerhaft zu fangen.
Warum kann ich meine Tokens nach dem Kauf nicht verkaufen?
Wenn Ihre Verkaufs Transaktionen weiterhin fehlschlagen, könnte der Token ein Honeypot sein. Der Vertrag kann versteckten Code enthalten, der Verkaufsversuche aus Ihrem Wallet automatisch ablehnt oder umkehrt.
Sind Honeypot-Betrügereien umkehrbar?
Nein, das sind sie normalerweise nicht. Da der Vertrag Beschränkungen on-chain durchsetzt, gibt es keine Möglichkeit, diese umzukehren oder zu überschreiben, ohne Kontrolle über den Vertrag selbst zu haben.
Wie kann ich ein Honeypot-Token vor dem Kauf erkennen?
Verwenden Sie Tools wie Token Sniffer oder DEXTools, um Verträge zu scannen, Liquiditätslocks zu überprüfen und kleine Verkaufstransaktionen zu testen. Vermeiden Sie Tokens mit nicht verifizierten Verträgen oder vagen Dokumentationen.
Kann man Honeypot-Fonds von Börsen oder Behörden zurückgewinnen?
Die Rückgewinnung ist schwierig, aber möglich, wenn der Betrüger gestohlene Gelder an eine zentralisierte Börse überträgt, die den Strafverfolgungsbehörden entspricht. Allerdings ist dieses Ergebnis selten und hängt von einer schnellen Meldung ab.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels stellt keine Finanz- oder Anlageberatung dar.
