MicroStrategys $5,9 Milliarden Bitcoin-Verlust löst Klage aus, dennoch bleibt der Kauf von $765 Millionen BTC bestehen

2025-05-20
MicroStrategys $5,9 Milliarden Bitcoin-Verlust löst Klage aus, dennoch bleibt der Kauf von $765 Millionen BTC bestehen

MicroStrategy, jetzt umbenannt in Strategy, hat mit seiner mutigen Bitcoin-Strategie, die von Vorstandsvorsitzendem Michael Saylor geleitet wird, Schlagzeilen gemacht. Die aggressive Ansammlung von Bitcoin durch das Unternehmen, die über 576.000 BTC im Wert von etwa 59 Milliarden USD beträgt, hat es als den größten Unternehmensinhaber der Kryptowährung positioniert. Allerdings hat diese risikobehaftete Wette Kontroversen ausgelöst.

Eine Sammelklage, die am 16. Mai 2025 eingereicht wurde, beschuldigt Strategy und seine Führungskräfte, Investoren über die Risiken und Rentabilität ihrer Bitcoin-Investitionen irreführend informiert zu haben, wobei ein unrealisiertes Minus von 5,9 Milliarden USD im ersten Quartal 2025 angeführt wird. Trotz dieser rechtlichen Herausforderung verstärkte Strategy seine Bemühungen und kaufte nur wenige Tage später 7.390 BTC für 765 Millionen USD.

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Klage, der Bitcoin-Strategie des Unternehmens und was das für Investoren und den breiteren Kryptomarkt bedeutet. Warum kauft Strategy weiterhin Bitcoin trotz solcher Prüfung, und was sind die Konsequenzen? Lassen Sie uns die Geschichte aufschlüsseln.

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Die Klage: Vorwürfe der Irreführung von Investoren

Am 16. Mai 2025 reichte ein in Kalifornien ansässiger Investor, Anas Hamza, eine Sammelklage gegen Strategy beim U.S. District Court für den Eastern District von Virginia ein. Die 38-seitige Klage behauptet, dass Strategy, zusammen mit Führungskräften wie Michael Saylor, gegen die bundesstaatlichen Wertpapiergesetze verstoßen hat, indem sie die Rentabilität ihrer Bitcoin-Strategie übertrieben hat. Die Klage behauptet, dass das Unternehmen die Risiken im Zusammenhang mit seinen massiven Bitcoin-Beständen heruntergespielt hat, insbesondere nach der Einführung von Fair-Value-Rechnungslegungsstandards, die zu einem ausgewiesenen nicht realisierten Verlust von 5,9 Milliarden Dollar im ersten Quartal 2025 führten.

Diese Verluste resultierten aus der Preisvolatilität von Bitcoin, wobei der Preis zum Ende des Quartals bei 82.445 $ lag, was die Finanzen der Strategie erheblich beeinflusste. Die Klage kritisiert auch Metriken wie „BTC Yield“, die Änderungen der Bitcoin-Bestände im Verhältnis zu den Aktien verfolgen, als irreführend. Investoren argumentieren, dass sie nicht ausreichend über potenzielle Verluste gewarnt wurden, was zu finanziellen Schäden führte. Diese rechtlichen Schritte haben Fragen zur Transparenz des Bitcoin-orientierten Ansatzes der Strategie und dessen Auswirkungen auf die Aktionäre aufgeworfen.

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Strategie von Strategy: Eine Hochrisiko-Wette auf Bitcoin

Seit 2020 hat sich Strategy unter der Leitung von Michael Saylor von einem Unternehmen für Geschäftsanalyse in ein Bitcoin-zentriertes Investitionsvehikel verwandelt. Das Unternehmen hält jetzt 576.230 BTC, die zu einem durchschnittlichen Preis von 69.287 $ erworben wurden, mit Gesamtkosten von 40,18 Milliarden $.

Saylor, ein lautstarker Bitcoin-Befürworter, sieht es als „digitales Gold“ und prognostiziert, dass es bis 2045 13 Millionen US-Dollar pro Coin erreichen könnte. Diese Vision treibt die Strategie von Strategy an, Kapital durch Aktienangebote zu beschaffen, um mehr Bitcoin zu kaufen, wobei ein aktuelles Aktienangebot in Höhe von 21 Milliarden US-Dollar Käufe wie die 765 Millionen US-Dollar teure Akquisition von 7.390 BTC im Mai 2025 anheizt.

Kritiker, darunter der Investor Peter Schiff, argumentieren, dass dieser Ansatz die Aktionäre einer extremen Volatilität aussetzt, insbesondere da die Preisschwankungen von Bitcoin zu erheblichen unrealisierten Verlusten führen können. Trotz eines unrealisierten Gewinns von 47 % auf ihre Bestände hat die Abhängigkeit von Schulden und Aktienverwässerung der Strategie eine Debatte über ihre langfristige Nachhaltigkeit ausgelöst. Ist dies ein visionärer Schritt oder ein riskantes Glücksspiel? Die Antwort hängt von der zukünftigen Entwicklung von Bitcoin ab.

Der Kauf über 765 Millionen Dollar: Verdopplung inmitten von Kontroversen

Selbst als die Klage droht, bleibt Strategy unbeeindruckt und kauft zwischen dem 12. Mai und dem 18. Mai 2025 7.390 BTC für 764,9 Millionen Dollar zu einem Durchschnittspreis von 103.498 Dollar. Dieser Schritt, der am 19. Mai angekündigt wurde, erhöhte den Bestand auf 576.230 BTC, die über 59 Milliarden Dollar wert sind.

Michael Saylor deutete den Kauf auf X an, indem er am 18. Mai eine kryptische Nachricht postete, eine Taktik, die er häufig verwendet, um Akquisitionen zu signalisieren. Dieser Kauf steht im Einklang mit dem Ziel von Strategy, im Jahr 2025 eine BTC-Rendite von 25 % zu erreichen, im Vergleich zu einer Rendite von 16,3 % seit Jahresbeginn.

Die Timing ist bemerkenswert, da Bitcoin die Marke von 100.000 $ überschritten hat, angetrieben von einer bullischen Marktentwicklung und der Annahme durch Unternehmen. Kritiker argumentieren jedoch, dass der Kauf zu solch hohen Preisen das Risiko erhöht, insbesondere angesichts der zunehmenden rechtlichen Herausforderungen. Unterstützer hingegen sehen es als eine mutige Bekundung des Vertrauens in den langfristigen Wert von Bitcoin. Die unerschütterliche Verpflichtung der Strategie zur Akkumulation, trotz rechtlicher und finanzieller Überprüfung, unterstreicht ihren All-in-Ansatz gegenüber Kryptowährungen.

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Marktauswirkungen und Anlegerstimmung

Die Bitcoin-Strategie von Strategy hat Rippleffekte auf den Kryptomarkt und die Anlegergemeinschaft. Ihre Käufe fallen häufig mit Kurssteigerungen von Bitcoin zusammen, wie man sehen konnte, als BTC nach einer kürzlichen Übernahmeankündigung um fast 3% stieg. Beiträge auf X spiegeln gemischte Stimmungen wider: Einige loben Saylor's Überzeugung, während andere, wie @cryptotipsreal, vor einer Überexposition gegenüber Volatilität warnen.

Die Klage hat die Überprüfung intensiviert, mit einem Rückgang des Aktienkurses von Strategy um 2 % im vorbörslichen Handel nach der Einreichung. In der Zwischenzeit übernehmen andere Unternehmen, wie das japanische Unternehmen Metaplanet, ähnliche Bitcoin-Schatzstrategien, was darauf hindeutet, dass Saylor's Einfluss wächst.

Allerdings haben Kritiker wie Jim Chanos gegensätzliche Wetten platziert und Bedenken hinsichtlich der hohen Hebelwirkung von Strategy und der Abhängigkeit vom Bitcoin-Preis geäußert. Mit einer Marktkapitalisierung von 117 Milliarden Dollar ist Strategy das 151. größte öffentliche Unternehmen, aber das ehrgeizige Ziel, ein Unternehmen im Wert von 10 Billionen Dollar zu werden, hängt von der Leistung des Bitcoins ab. Die polarisierten Reaktionen verdeutlichen die hohen Einsätze von Strategys Ansatz in einem volatilen Markt.

Was kommt als Nächstes für Strategie und Bitcoin?

Die Klage und die laufenden Bitcoin-Käufe von Strategy werfen Fragen zu ihrer Zukunft und der breiteren Krypto-Landschaft auf. Wenn Bitcoin seinen Aufwärtstrend fortsetzt, könnte die Strategie von Strategy massive Renditen erzielen, was möglicherweise Saylors Vision validieren würde. Ein langanhaltender Preisrückgang, wie Saylor selbst anerkannte, könnte den Aktionären schaden, wenn Bitcoin über Jahre hinweg um 90% fällt, und birgt erhebliche Risiken. Der Rechtsstreit wird testen, ob Strategy diese Risiken den Investoren angemessen offengelegt hat. In der Zwischenzeit signalisiert der Plan des Unternehmens, 84 Milliarden Dollar für weitere Bitcoin-Käufe zu sammeln, dass es von seiner aggressiven Strategie nicht abrückt.

Für den Kryptomarkt könnten die Entscheidungen von Strategy die Akzeptanz vorantreiben, aber auch die Volatilität verstärken. Investoren müssen die potenziellen Erträge gegen die Risiken eines Unternehmens abwägen, das so stark an einem Vermögenswert gebunden ist. Während der Verlauf der Klage fortschreitet, wird Klarheit über die Transparenz und die finanzielle Gesundheit von Strategy entscheidend sein. Im Moment bleibt Saylors Wette auf Bitcoin ein polarisierendes Experiment in der Unternehmensfinanzierung.

Zusammenfassung

MicroStrategy, jetzt Strategy, steht an einem Scheideweg. Der Verlust von 5,9 Milliarden Dollar durch Bitcoin und die daraus resultierende Klage heben die Risiken seiner aggressiven Krypto-Strategie hervor, dennoch zeigt der Kauf von 765 Millionen Dollar BTC ein unerschütterliches Engagement. Michael Saylors Vision von Bitcoin als die Zukunft der Unternehmensfinanzen hat einige inspiriert und andere alarmiert. Die Sammelklage, die irreführende Angaben vorwirft, könnte die Sichtweise der Investoren auf die Transparenz und das Risikomanagement von Strategy neu gestalten.

Übersetzung

In der Zwischenzeit beeinflussen die massiven Bitcoin-Bestände weiterhin die Marktdynamik und schüren sowohl Optimismus als auch Skepsis. Ob der Ansatz von Strategy revolutionär oder leichtfertig ist, hängt von der langfristigen Leistung von Bitcoin und dem Ausgang der rechtlichen Auseinandersetzungen ab. Für den Moment ist die Geschichte des Unternehmens eine überzeugende Fallstudie über Risiko, Ambition und die sich wandelnde Rolle von Kryptowährungen in der Unternehmensstrategie. Investoren und Krypto-Enthusiasten werden genau beobachten, wie sich diese Saga entfaltet.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist die MicroStrategy Bitcoin-Klage?

Die Klage, die am 16. Mai 2025 eingereicht wurde, beschuldigt Strategy und Führungskräfte wie Michael Saylor, Investoren über die Rentabilität und Risiken ihrer Bitcoin-Strategie irreführend informiert zu haben, und verweist auf einen nicht realisierten Verlust von 5,9 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 2025.

Warum hat Strategy Bitcoins im Wert von 765 Millionen Dollar gekauft?

Strategie kaufte 7.390 BTC, um ihre Bestände zu stärken, was mit dem Ziel übereinstimmt, bis 2025 eine Rendite von 25 % in BTC zu erzielen und von dem Preisanstieg von Bitcoin über 100.000 $ zu profitieren.

Wie viel Bitcoin besitzt Strategy?

Am 18. Mai 2025 besitzt Strategy 576.230 BTC, die mit über 59 Milliarden USD bewertet sind, erworben zu einem Durchschnittspreis von 69.287 USD pro Coin.

Welche Risiken birgt die Bitcoin-Strategie von Strategy?

Kritiker heben die Exposition gegenüber der Volatilität von Bitcoin, hohe Hebel und Aktienverwässerung hervor, die zu erheblichen Verlusten führen könnten, wenn der Preis von Bitcoin zusammenbricht.

Wie beeinflusst die Strategie von Strategy den Bitcoin-Markt?

Die Käufe von Strategien führen oft zu kurzfristigen Preisanstiegen und inspirieren andere Unternehmen, Bitcoin zu übernehmen, aber sie verstärken auch die Marktschwankungen.

 

Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels stellt keine Finanz- oder Anlageberatung dar.

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