Warren Buffett sagt, dass Japan nicht wert ist, investiert zu werden, aber er ist 23 Milliarden Dollar wert?
2025-04-23
Warren Buffett, der legendäre Investor und CEO von Berkshire Hathaway, ist weltweit für seine pragmatische, wertorientierte Anlagephilosophie bekannt. Als die Schlagzeilen mit Behauptungen aufkamen, dass "Warren Buffett sagt, Japan sei keine Investition wert", wurden natürlich die Augenbrauen hochgezogen. Doch hier ist der Haken – diese Behauptungen spiegeln nicht die ganze Geschichte wider.
In Wirklichkeit hat Buffett zunehmend Vertrauen in den japanischen Markt gezeigt und Milliarden in die größten Handelsunternehmen des Landes investiert. Dieser Artikel beschäftigt sich damit, was Buffetttatsächlichsagte, warum er groß auf Japan setzt und was Investoren—insbesondere im Jahr 2025—aus seiner Strategie lernen können.
Warren Buffetts wahre Gedanken zum Investieren in Japan
Trotz dessen, was einige reißerische Schlagzeilen suggerieren, hat Buffett Japan überhaupt nicht abgelehnt. Tatsächlich baut er still und leise eine substanzielles Engagement in fünf großen japanischen Handelsunternehmen auf. In seinem Aktionärsbrief von 2025 beschrieb Buffett Japan als eine „kleine, aber wichtige Ausnahme“ im normalerweise USA-zentrierten Portfolio von Berkshire Hathaway.
Diese fünf Firmen—Itochu, Marubeni, Mitsubishi, Mitsui, undSumitomo—passen perfekt in das Spielbuch von Berkshire: solide Finanzen, unterbewertete Aktienpreise und starke, diversifizierte Geschäftsmodelle. Seit seiner ersten Investition im Jahr 2019 hat Buffett sein Vertrauen vertieft und die solide Unternehmensführung, den disziplinierten Kapitaleinsatz und die konsistenten Renditen für die Aktionäre gelobt.
Bis Ende 2024 hatte sich die Position von Berkshire in diesen Unternehmen auf gewachsen.$23,5 Milliarden, gestiegen von einer anfänglichen Investition von$13,8 Milliarden—eine starke Unterstützung für Japans Potenzial.
Warum Buffett optimistisch gegenüber Japan ist
Buffetts Entscheidung, groß in Japan zu investieren, war nicht zufällig. Mehrere überzeugende Gründe erklären, warum er ganz auf Japan setzt:
- Undewertete Chancen:Diese Unternehmen handelten zu niedrigen Kurs-Buch-Verhältnissen, als Berkshire mit dem Kauf begann. Während andere zögerten, sah Buffett langfristigen Wert.
- Unternehmensreformen:Japans sich entwickelnde Unternehmensführung hat seine Unternehmen transparenter, effizienter und aktionärsfreundlicher gemacht – etwas, das Buffett sehr schätzt.
Solide Führung:
Die Handelsunternehmen werden von konservativen, disziplinierten Führungskräften geleitet, die Kapital weise zuweisen und konstant Dividenden erhöhen.
- Globale Fußabdrücke:Diese sind nicht nur lokale Unternehmen – sie agieren weltweit in Branchen wie Energie, Einzelhandel, Technologie und Logistik und spiegeln damit das vielfältige Portfolio von Berkshire wider.
- Smarter Währungsstrategie:Durch das Leihen in Yen zu festen Zinssätzen hat Berkshire das Währungsrisiko reduziert und von Japans niedrigem Zinsumfeld profitiert - ein cleverer Schritt, der als "Carry Trade" bekannt ist.
Kurz gesagt, bemerkte Buffett eine übersehene Gelegenheit und handelte mit seinem charakteristischen Geduld und Präzision.
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Die Zahlen sprechen: 23 Milliarden Dollar und wachsend
Die Investitionen von Berkshire Hathaway in die fünf Handelsunternehmen sind auf über gestiegen.$23,5 Milliarden, mitunrealisierte Gewinne nähern sich $10 Milliarden. Die erwarteten jährlichen Dividenden aus diesen Beständen im Jahr 2025 allein betragen$812 Millionen, während die Kosten für in Yen denominierte Schulden bescheiden bleiben$135 Millionen.
Noch aufschlussreicher: Die Unternehmen haben kürzlich zugestimmt, die 10%-Besitzgrenze zu entfernen, was den Weg für Berkshire ebnet, möglicherweise seine Beteiligungen weiter auszubauen. Es ist ein klares Zeichen des gegenseitigen Vertrauens zwischen Buffett und den Wirtschaftsführern Japans.
Was das für Investoren bedeutet
Was das für Investoren bedeutet
Ob Sie neu im Investieren sind oder ein erfahrener Krypto-Enthusiast, Buffetts Ansatz bietet wichtige Erkenntnisse:
- Ignoriere das Geräusch:Viral-Überschriften verzerren oft die Fakten. Schauen Sie immer auf die Daten und die Taten hinter den Worten.
- Wert funktioniert überall:Buffetts Japan-Engagement ist ein lehrbuchmäßiges Beispiel für globales Value Investing – den Kauf von Qualitätsunternehmen zu einem Rabatt.
- Spiele das Langfristspiel:Buffett kauft keine Aktien, um sie schnell zu verkaufen. Er plant, diese Positionen jahrzehntelang zu halten und von den über Zeit kumulierten Renditen zu profitieren.
- Weise diversifizieren:Selbst der am stärksten auf die USA fokussierte Investor versteht die Bedeutung globaler Exposition, wenn sich eine Gelegenheit bietet.
Interessierte Anleger könnten erwägen, Aktien wieItochu (ITOCY), Marubeni (MARUY), Mitsubishi (MSBHY), Mitsui (MITSY), undSumitomo (SSUMY)—but as always, konsultieren Sie einen Finanzberater, bevor Sie Entscheidungen treffen.
Fazit
Also, hat Warren Buffett gesagt, dass Japan nicht wert ist, investiert zu werden? Absolut nicht. Tatsächlich setzt er sein Geld dort ein, wo sein Mund ist—über
$23 Milliarden wert. Sein langfristiges Engagement in japanischen Handelsunternehmen spiegelt seinen Glauben an Wert, starke Führung und globale Diversifikation wider. Da sich Japans Unternehmenslandschaft weiterhin entwickelt, könnte Buffetts konträre Entscheidung sich als einer seiner intelligentesten Züge herausstellen.FAQ
Hat Warren Buffett gesagt, dass Japan nicht wert ist, darin zu investieren?
Nein. Buffett hat mehrere japanische Firmen gelobt und die Investitionen von Berkshire Hathaway dort seit 2019 erheblich ausgeweitet.
Welche japanischen Unternehmen hat Buffett investiert?
Berkshire besitzt Anteile an fünf großen Handelsunternehmen: Itochu, Marubeni, Mitsubishi, Mitsui und Sumitomo.
Warum mag Buffett diese japanischen Unternehmen?
Er schätzt deren disziplinierte Führung, starke Kapitalstrategien, Aktionärsorientierung und niedrige Bewertungen.
Wie viel hat Berkshire Hathaway in Japan investiert?
Ab Ende 2024 betragen etwa 23,5 Milliarden US-Dollar - mit geschätzten jährlichen Dividenden von 812 Millionen US-Dollar.
Plant Buffett, mehr in Japan zu investieren?
Ja. Mit aufgehobenen Eigentumsgrenzen hat Berkshire Raum, seine Beteiligungen noch weiter zu erhöhen.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels stellt keine Finanz- oder Anlageberatung dar.
