Vitalik Buterin warnt: 20% Chance, dass Quantencomputer Krypto bis 2030 brechen könnten

2025-08-31
Vitalik Buterin warnt: 20% Chance, dass Quantencomputer Krypto bis 2030 brechen könnten

Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat Bedenken geäußert, dass die Quantencomputer die Sicherheitsgrundlagen von Kryptowährungen möglicherweise früher stören könnten, als viele erwarten.

In einem Online-Austausch mit Ian Miers, einem Informatikprofessor an der Universität Maryland, schlug Buterin vor, dass es eine „scheinbar 20% Chance“ gibt, dass Quantencomputer in der Lage sein werden, moderne Kryptographie vor Ende 2030 zu brechen.

Seine Bemerkungen entfachten eine langanhaltende Debatte innerhalb der Krypto-Community darüber, wie real und wie nah diese Bedrohung wirklich ist.

Verstehen der quantenbedingten Bedrohung für Krypto

Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum verlassen sich auf kryptografische Funktionen, um Transaktionen, Wallets und Netzwerke abzusichern.

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Aktuelle Verschlüsselungsmethoden sind so stark, dass selbst die fortschrittlichsten Supercomputer tausende von Jahren benötigen würden, um sie zu knacken. Diese rechnerische Sicherheit ist das Fundament des Vertrauens in Blockchain.

Quantum-Computer funktionieren jedoch anders. Anstelle von binären Bits, die entweder eine Eins oder eine Null darstellen, verwenden sie Quantenbits (Qubits).

Qubits können gleichzeitig in mehreren Zuständen existieren, was die Rechenleistung erheblich erhöht. Wenn sie effektiv skaliert werden, könnte ein Quantencomputer Berechnungen in einer Geschwindigkeit durchführen, die die derzeitige Verschlüsselung obsolet macht.

Die Idee ist nicht theoretisch. In den 1990er Jahren entwickelte der Mathematiker Peter Shor einen Algorithmus, der in der Lage ist, weit verbreitete kryptografische Verfahren zu brechen, wenn ein ausreichend leistungsfähiger Quantencomputer verfügbar wäre.

Während solche Maschinen in großem Maßstab noch nicht praktikabel sind, beschleunigt sich der Fortschritt in der Quantenforschung.

Die Angst ist, dass Quantencomputer innerhalb eines Jahrzehnts so weit fortgeschritten sein könnten, dass sie Blockchainsysteme in Sekundenschnelle entschlüsseln, was die Mittel, Transaktionen und sogar die Integrität ganzer Netzwerke bedroht.

Buterins Schätzung von 20% spiegelt Daten von Metaculus wider, einer Online-Prognoseplattform. Sie deutet darauf hin, dass die mittlere Erwartung für die Entschlüsselung von Krypto durch Quantencomputer im Jahr 2040 liegt, jedoch eine signifikante Minderheit vorausgesagt, dass Durchbrüche vor 2030 stattfinden könnten.

Für Krypto, das auf Vertrauen in den Code angewiesen ist, ist selbst eine kleine Wahrscheinlichkeit für frühzeitige Störungen ein Grund zur Besorgnis.


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Ethereum, STARK-Beweise und Post-Quanten-Lösungen

Während seiner Diskussion mit Miers wies Buterin auf die Bedeutung hin, Blockchain-Systeme für eine potenzielle Quanten-Zukunft anzupassen.

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Er hob die Rolle von STARK-Beweisen hervor, einer kryptografischen Technik, die bereits in Teilen des Ethereum-Ökosystems verwendet wird. STARK-Beweise gelten als widerstandsfähig gegen Quantenangriffe und bieten einen Weg zu größerer Sicherheit, wenn Quantenfähigkeiten früher als erwartet eintreffen.

Allerdings ist STARK nicht ohne Herausforderungen. Miers bemerkte, dass die Kombination von STARK mit Zero-Knowledge-Proofs, die oft für die Privatsphäre notwendig sind, Komplexität einführt und die Effizienz verringert.

Andere post-quanten (PQ) kryptografische Systeme existieren, wie Ligero und Groth16, die möglicherweise Alternativen bieten. Die Debatte spiegelt die technischen und ingenieurtechnischen Hürden wider, mit denen Entwickler konfrontiert sind, wenn sie Systeme entwerfen, die sowohl quantenresistent als auch praktisch zu verwenden sind.

Buterin argumentierte, dass die Bedrohung durch Quantenstörungen die Entwickler zwingen könnte, Datenschutzlösungen wie STARK früher als geplant zu priorisieren. Er räumte jedoch ein, dass nicht alle Anwendungen Datenschutz erfordern, was die Einführung verzögern könnte.

Miers entgegnete, dass es möglicherweise wenig Marktnachfrage nach PQ-Lösungen gibt, bis die Bedrohung greifbarer wird. Er betonte, dass Upgrades wie PQ-Schutz für Internetprotokolle zwar günstig sind, deren Anwendung auf Blockchains wie Bitcoin oder Ethereum jedoch viel kostspieliger wäre.

Dieses Gespräch unterstreicht die Spannungen zwischen zukunftsorientierter Sicherheitsplanung und marktorientierten Anreizen. Entwickler mögen wissen, dass die Vorbereitung auf Quantenrisiken klug ist, aber ohne unmittelbaren Druck könnten Finanzierung und Adaption langsam sein.

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Was die Zukunft für die Sicherheit von Krypto bringt

Die Warnung von Buterin ist keine Vorhersage, dass Quantencomputer bis 2030 definitiv Krypto brechen werden, sondern vielmehr eine Anerkennung der Unsicherheit. Eine 20%ige Wahrscheinlichkeit mag gering erscheinen, aber für Systeme, die Milliarden von Dollar sichern, können selbst bescheidene Risiken Maßnahmen rechtfertigen.

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Für die meisten Blockchains wird die Vorbereitung darin bestehen, schrittweise quantenresistente Kryptografie zu übernehmen.

Dies könnte bedeuten, dass man von traditionellen Signaturschemata wie ECDSA, die derzeit in Bitcoin und Ethereum verwendet werden, zu PQ-Alternativen übergeht.

Der Aufwand und die Koordination, die für einen solchen Übergang erforderlich sind, sind jedoch enorm, insbesondere für dezentralisierte Netzwerke, die auf das Einvernehmen der Gemeinschaft angewiesen sind.

Eine weitere Frage ist das Timing. Wenn leistungsstarke Quantencomputer früher als erwartet auftauchen, könnten bestehende Blockchains plötzlichen Verwundbarkeiten ausgesetzt sein. Vergangene Transaktionen, die derzeit als sicher gelten, könnten gefährdet werden.

Während einige Experten glauben, dass nutzbare Quantenmaschinen noch 30 bis 50 Jahre entfernt sind, warnen andere, darunter Buterin, vor Selbstzufriedenheit.

Die Debatte spiegelt breitere Fragen der Krypto-Sicherheit wider. Gemeinschaften sind oft reaktiv statt proaktiv und konzentrieren Ressourcen auf aktuelle Bedrohungen wie Hacks und Betrügereien, während langfristige Risiken auf später verschoben werden. Die Herausforderung der Quantencomputing-Technologie erfordert jedoch eine frühzeitige Vorbereitung, da die Einsätze so hoch sind.

Für Ethereum deuten Buterins Kommentare darauf hin, dass die Arbeit an der Quantenresistenz in den kommenden Jahren zu einer größeren Priorität werden könnte. Für das breitere Krypto-Ökosystem ist seine Warnung eine Erinnerung daran, dass Innovation nicht nur mit Skalierung und Akzeptanz zu tun hat, sondern auch mit Resilienz.

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Fazit

Vitalik Buterins Warnung über eine 20%ige Wahrscheinlichkeit, dass Quantencomputer bis 2030 die Kryptographie brechen, hat das Thema fest wieder auf die Agenda gesetzt.

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Während viele Experten argumentieren, dass die Quantentechnologie noch Jahrzehnte davon entfernt ist, eine echte Bedrohung darzustellen, ist das Risiko groß genug, um Vorbereitungen zu treffen.

Die Ethereum-Community, zusammen mit anderen Blockchain-Entwicklern, wird die Herausforderungen von Kosten, Komplexität und Praktikabilität im Vergleich zu der potenziellen Gefahr plötzlicher Störungen abwägen müssen.

Häufig gestellte Fragen

Vitalik Buterin hat über Quantencomputer und Kryptowährungen gesagt, dass Quantencomputer potenziell die Sicherheit von Kryptographie, die viele Kryptowährungen verwenden, gefährden könnten. Er betont die Notwendigkeit, zukünftige Kryptosysteme zu entwickeln, die gegen Quantenangriffe resistent sind. In seinen Äußerungen hebt er die Wichtigkeit hervor, sich auf diese Technologie vorzubereiten und Lösungen zu finden, um die Sicherheit von Blockchain-Netzwerken langfristig zu gewährleisten.

Er warnte, dass es eine 20%ige Wahrscheinlichkeit gibt, dass Quantencomputer die aktuelle Kryptographie bis 2030 knacken könnten, was Risiken für die Sicherheit von Blockchain darstellt.

Wie bedrohen Quantencomputer Kryptowährungen?

Quantencomputer verwenden Qubits, die Berechnungen viel schneller verarbeiten können als herkömmliche Computer, was ihnen möglicherweise ermöglicht, aktuelle Verschlüsselungsmethoden zu knacken.

Sind Kryptowährungen wie Ethereum bereits auf Quantenrisiken vorbereitet?

Ja, Entwickler erkunden quantensichere kryptografische Techniken wie STARK-Nachweise, obwohl die Akzeptanz aufgrund von Komplexität und Kosten noch begrenzt ist.

Wie schnell könnten Quantencomputer die Krypto-Sicherheit brechen?

Prognosen deuten darauf hin, dass die mediane Erwartung um 2040 liegt, aber es besteht die Möglichkeit, dass es früher passieren könnte, wobei Buterin die Chance auf 20 % vor 2030 schätzt.

Was sollten Krypto-Nutzer in der Zwischenzeit tun?

Benutzer können quantenbedingte Risiken nicht direkt vermeiden, aber sie sollten Projektupdates verfolgen und vertrauenswürdige Plattformen wie Bitrue für sichereren Handel und Speicherung von Vermögenswerten wählen.

Investor Vorsicht

Während der Hype um Kryptowährungen aufregend war, denken Sie daran, dass der Kryptobereich volatil sein kann. Führen Sie stets Ihre Recherchen durch, bewerten Sie Ihre Risikobereitschaft und berücksichtigen Sie das langfristige Potenzial jeder Investition.

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