US-Finanzminister sagt, der US-China-Handelskrieg wird nicht dauern – Dreht der Markt bullish?

2025-04-23
US-Finanzminister sagt, der US-China-Handelskrieg wird nicht dauern – Dreht der Markt bullish?

Seit 2018 ist der Handelskrieg zwischen den USA und China ein wesentlicher Treiber der globalen wirtschaftlichen Unsicherheit. Der Konflikt eskalierte stark zu Beginn des Jahres 2025, mit Vergeltungszöllen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Die Vereinigten Staaten haben hohe Zölle auf chinesische Importe verhängt, während China mit eigenen Maßnahmen reagiert hat – was den Handelsfluss durcheinander brachte und die Finanzmärkte erschütterte. Doch es könnte einen Lichtblick geben.

US-Finanzministerin Janet Yellen hat kürzlich angedeutet, dass der aktuelle Handelskrieg nicht nachhaltig ist, was Spekulationen über eine mögliche Lösung und einen potenziellen Marktrückgang ausgelöst hat.

Wie der Handelskrieg zwischen den USA und China eskaliert ist

Was mit bescheidenen Zöllen begann, hat sich zu einem der aggressivsten Handelskonflikte der jüngeren Geschichte entwickelt. Stand April 2025 sind die durchschnittlichen US-Zölle auf chinesische Waren auf etwa 124,1 % angestiegen – eine beeindruckende Steigerung im Vergleich zu den Vorkriegsniveaus.

Die Trump-Administration hat umfassende Tarifsteigerungen durchgesetzt, darunter eine pauschale Erhöhung von 20 % auf alle chinesischen Importe und eine drastische Erhöhung von 125 % auf bestimmte Kategorien, zusätzlich zu weiteren Abgaben, die mit Grenz- und Sicherheitsbedenken verbunden sind.

Als Antwort hat China hart zurückgeschlagen. Die Vergeltungszölle auf amerikanische Produkte erreichen nun bis zu 125 % und treffen wichtige Exporte wie verflüssigtes Erdgas, Kohle und landwirtschaftliche Erzeugnisse. In einigen Fällen hat der kumulative Effekt die Gesamteingangsabgaben für chinesische Waren auf bis zu 145 % steigen lassen, was enormen Druck auf die globalen Lieferketten ausübt.

Der wirtschaftliche Auswirkungen für die USA, China und darüber hinaus

Der finanzielle Tribut dieses Tarifkriegs ist unbestreitbar. Analysten schätzen, dass das BIP der USA aufgrund der von den USA auferlegten Zölle um etwa 0,8% sinken könnte, während Chinas Gegenmaßnahmen den USA zusätzliche 0,2% kosten könnten. Insgesamt könnte der Handelskrieg das BIP der USA um einen vollen Prozentpunkt reduzieren.

China fühlt ebenfalls den Druck. Seine Währung, der Yuan, hat gegenüber dem Dollar an Wert verloren, und Aktienindizes wie der Hang Seng sind in den Bärenmarkt gerutscht. Im globalen Maßstab hat der Konflikt die Lieferketten gestört und Spannungen im internationalen Handelssystem erhöht. Ökonomen warnen davor, dass eine langanhaltende Pattsituation zu einem „harten Entkopplungsprozess“ führen könnte, bei dem die USA und China ihre Handels- und Investitionsbeziehungen zurückfahren - was potenziell die globale Wirtschaft destabilisieren könnte.

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Die strategische Position Chinas und die Reaktion der USA

China reagiert nicht nur, sondern spielt seine Karten strategisch. Es kontrolliert einen riesigen Teil des globalen Angebots an Seltenen Erden, die für die Technologie- und erneuerbare Energieindustrie unerlässlich sind. Es hält auch mehr als 770 Milliarden US-Dollar an US-Staatsanleihen und steuert seine Währung streng, was ihm erheblichen Handlungsspielraum verschafft.

Trotz dieser Stärken geht China auch Risiken ein. Der Einsatz dieser Instrumente zu aggressiv könnte nach hinten losgehen, eigene wirtschaftliche Interessen schädigen und die Beziehungen zu anderen Handelspartnern belasten. Dennoch ist Peking standhaft geblieben, hat die Zölle erhöht und die US-Maßnahmen als wirtschaftlich fehlgeleitet zurückgewiesen.

In der Zwischenzeit hat die US ihre Zollkampagne auch auf andere Länder ausgeweitet – doch China hat den Großteil der Maßnahmen zu tragen.

Was kommt als Nächstes: Geht der Handelskrieg zu Ende?

Die jüngsten Kommentare von Finanzministerin Yellen, dass der Handelskrieg „nicht nachhaltig“ sei, deuten auf einen potenziellen Tonwechsel hin. Es gibt jedoch nach wie vor wenig konkrete Beweise für eine Deeskalation. Die Zölle steigen weiterhin, und die formalen Verhandlungen liegen nach wie vor auf Eis.

Investoren sind gespalten. Einige bereiten sich auf mehr Volatilität vor, während andere vorsichtig optimistisch sind, dass die Diplomatie letztendlich obsiegen wird. Wenn die Gespräche wieder aufgenommen werden und die Zölle sinken, könnte dies das Vertrauen in die Märkte neu beleben.

Fazit

Der Handelskrieg zwischen den USA und China hat die Zölle auf historische Höchststände gedrängt und die Wirtschaften weltweit erschüttert. Obwohl Anzeichen darauf hindeuten, dass beide Seiten unter dem Druck leiden, gibt es immer noch keinen klaren Weg zur Lösung. Je länger dieser Stillstand anhält, desto größer ist das Risiko für den globalen Handel und die finanzielle Stabilität. Letztendlich könnte die vernetzte Natur der US-amerikanischen und der chinesischen Wirtschaft beide Länder zwingen, an den Verhandlungstisch zu kommen – ob früher oder später.

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FAQ

Was hat die jüngste Eskalation der US-China-Zölle ausgelöst?

Die USA führten Anfang 2025 neue Zölle ein – einige stiegen auf bis zu 125 % – und begründeten dies mit anhaltenden Bedenken hinsichtlich Chinas Handelspraktiken.

Wie hoch sind die US-Zölle auf chinesische Importe derzeit?

Kombinierte Tarifebenen haben die US-Zölle auf chinesische Waren auf bis zu 145% erhöht.

Wie reagiert China auf diese Zölle?

China hat Zölle von bis zu 125% auf US-Waren verhängt und nutzt Instrumente wie Währungskontrolle und Dominanz bei seltenen Erden, um dem Druck der USA entgegenzuwirken.

Was sind die globalen Auswirkungen dieses Handelskriegs?

Es hat Volatilität an den Finanzmärkten ausgelöst, Währungen geschwächt und die Lieferketten in verschiedenen Sektoren gestört.

Gibt es Hoffnung auf eine baldige Lösung?

Während der US-Finanzminister angedeutet hat, dass der Konflikt nicht ewig dauern kann, deuten steigende Zölle und der Mangel an Fortschritten in den Verhandlungen auf einen langfristigen Streit hin – vorerst.

 

Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels stellt keine Finanz- oder Anlageberatung dar.

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