Zweifelt die EZB an ihrer Krypto-Adoption? Trumps pro-Krypto-Haltung löst MiCA-Debatte aus

2025-04-23
Zweifelt die EZB an ihrer Krypto-Adoption? Trumps pro-Krypto-Haltung löst MiCA-Debatte aus

Die Europäische Zentralbank (EZB) scheint ihren Ansatz zur Regulierung von Kryptowährungen zu überdenken, nur wenige Monate nachdem MiCA in Kraft trat. Besorgt über den aggressiven Vorstoß der USA zur Einführung von Stablecoins - insbesondere unter der pro-Krypto-Agenda von Präsident Trump - schlägt die EZB nun vor, dass MiCA möglicherweise nicht streng genug ist.

Diese Haltung hat einen scharfen Bruch mit der Europäischen Kommission ausgelöst und Spannungen über die Zukunft der Krypto-Politik in Europa offenbart.

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Wichtige Erkenntnisse

  • Die EZB befürchtet, dass MiCA zu nachlässig ist und US-basierte Stablecoins erlauben könnte, die europäischen Märkte zu dominieren.



     
  • Kritiker behaupten, die EZB nutze die Ängste vor Stablecoins, um ihre Agenda für den digitalen Euro voranzutreiben.



     
  • Firmen wie Tether und Ethena haben Europa verlassen und dabei Herausforderungen bei der Einhaltung von MiCA genannt, während sie weiterhin in den USA tätig sind.

Die EZB möchte Stablecoins zügeln

Trotz der Tatsache, dass MiCA (Verordnung über Märkte für Krypto-Assets) erst vor vier Monaten in Kraft trat, drängt die EZB bereits auf Überarbeitungen. Die Bank ist besonders besorgt über USD-gestützte Stablecoins, die im Euroraum Dominanz gewinnen, da sie dies als Bedrohung für die geldpolitische Souveränität ansieht.

Diese Sorge scheint von geopolitischen Trends bestimmt zu sein. Präsident Donald Trump hat sich dafür ausgesprochen, Stablecoins zu nutzen, um die globale Dominanz des US-Dollars zu fördern – eine Haltung, die die Position der EZB entscheidend beeinflusst.

Europäische Kommission weicht zurück

Die Europäische Kommission steht nicht hinter der Einschätzung der EZB. Beamte haben Berichten zufolge Teile des Vorschlags der EZB als „Unsinn“ abgetan und der Zentralbank vorgeworfen, die Situation zu nutzen, um ihre eigene Agenda voranzutreiben—nämlich die Einführung derdigitaler Euro.

Die Kommission argumentiert, dass MiCA bereits ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Regulierung schafft und dass zusätzliche Einschränkungen die ohnehin schon angeschlagene Wettbewerbsfähigkeit von Web3 in Europa beeinträchtigen könnten.

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Der Stablecoin-Ausstieg aus Europa

Der Kryptomarkt hat bereits mit Vorsicht auf MiCA reagiert – vielleicht zu viel. Große Stablecoin-Emittenten wieTether (USDT)undEthena Labs haben den europäischen Markt vollständig aufgrund regulatorischer Schwierigkeiten verlassen, obwohl beide in den USA mit weniger Einschränkungen arbeiten.

Mikko Ohtamaa, ein vocal Web3-Entwickler, fasste das Problem treffend zusammen:

„Keine EU-Stablecoin ist international wettbewerbsfähig, aufgrund der geschäftsfeindlichen Bedingungen, die von Banken und den Interessenvertretungen des traditionellen Finanzsektors in MiCA verankert sind.“

Finale Gedanken

Zu einer Zeit, in der die USA die Einführung von Stablecoins und Innovationen im Bereich Kryptowährungen unter Trump beschleunigen, läuft die EU Gefahr, zurückzufallen. Während die Bedenken der EZB möglicherweise auf legitimen geopolitischen Ängsten basieren, könnte eine Verdopplung der Einschränkungen mehr Schaden als Nutzen anrichten.

Wenn Europa wirklich im Web3 Wirtschaft konkurrieren möchte, muss es möglicherweise Offenheit und Innovation priorisieren—nicht von Angst geleitete Regulierung.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Was ist MiCA und warum ist es wichtig?

MiCA ist der regulatorische Rahmen der EU für Krypto-Assets. Er zielt darauf ab, rechtliche Klarheit zu schaffen und Investoren zu schützen, während Innovation gefördert wird.

Warum ist die EZB besorgt über US-Stablecoins?

Die EZB befürchtet, dass Trumps pro-Stablecoin-Haltung die europäischen Märkte mit dollar-gekoppelte Vermögenswerten überschwemmen könnte, wodurch die geldpolitische Souveränität der Eurozone untergraben wird.

Unterstützt die Europäische Kommission den Vorschlag der EZB?

Nein. Die Kommission wehrt sich gegen den Aufruf der EZB nach strengeren MiCA-Regeln und schlägt vor, dass dies Innovationen ersticken und die Position Europas im Kryptowettbewerb verschlechtern könnte.

Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels stellt keine Finanz- oder Anlageberatung dar.

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