Stablecoins sind keine ‚verbotenen Gegenstände‘: Das sagen die Experten
2025-12-02
Die Regulierung von Stablecoins ist zu einem der am meisten debattierten Themen in Chinas Finanz- und Kryptowährungslandschaft geworden. Angesichts der strafferen Aufsicht und der reiferen Richtlinien für virtuelle Währungen fragen sich viele Investoren, ob Stablecoins jetzt als illegale oder verbotene Vermögenswerte angesehen werden. Jüngste Kommentare von Branchenexperten offenbaren ein klareres Bild. Trotz der strengeren Aufsicht werden Stablecoins nicht als verbotene Gegenstände im Rahmen des Strafrechts betrachtet. Stattdessen werden sie in ein strukturiertes regulatorisches Rahmenwerk integriert.
Dies steht im Einklang mit dem breiteren Wandel in Chinas Regulierungsphilosophie. Anstatt Stablecoins als inhärent kriminell zu betrachten, zielen die Regulierungsbehörden darauf ab, die Risiken im Zusammenhang mit Währungsersatz, Kapitalabflüssen und grenzüberschreitendem Arbitragehandel zu begrenzen. Der Fokus liegt auf der Überwachung der Aktivitäten rund um Stablecoins, nicht darauf, die Vermögenswerte selbst zu kriminalisieren.
Die Diskussion spiegelt einen wichtigen Wendepunkt für das Stablecoin-Ökosystem in China wider, insbesondere da die Zentralbank weiterhin ihre Definition von virtuellen Währungen verfeinert und die Finanzinstitute sich entsprechend anpassen.
Wichtige Erkenntnisse
- Stablecoins werden als virtuelle Währungen klassifiziert, jedoch nicht als verbotene Gegenstände nach dem Strafrecht.
- Die Vorschriften zielen auf Aktivitäten im Zusammenhang mit Stablecoins ab, einschließlich Abwicklung, Handel und Vermittlungsdienste.
- Das Ziel ist es, Währungsersatz und grenzüberschreitende Arbitrage an der Quelle zu stoppen.
- Der Durchgriff Chinas verringert die Betriebsumgebung für Stablecoins, was sich auf die Liquidität und das Wachstum des Ökosystems auswirkt.
- Expertenkommentare heben einen zunehmenden Konsens über die Verschärfung der Regulierung hervor.
Warum Stablecoins nicht als verbotene Gegenstände gelten
Laut Zhao Binghao, Dekan des Instituts für Finanztechnologie und Recht an der Chinesischen Universität für Politikwissenschaft und Recht, sollten Stablecoins nicht als Schmuggelware betrachtet werden. Die Einstufung durch die Zentralbank sieht sie als virtuelle Währungen, die Regulierung erfordern, und nicht als verbotene Waren im Strafrecht.
Diese Unterscheidung ist wesentlich. Im Strafrecht bezieht sich Schmuggelware auf Waren, die ausdrücklich verboten sind. Stablecoins fallen nicht unter diese Definition. Stattdessen betrachten die Behörden sie als Finanzinstrumente, die aufgrund potenzieller Risiken einer strengen Aufsicht unterliegen.
Der Fehler, den viele Menschen machen, besteht darin, anzunehmen, dass Regulierung automatisch Kriminalisierung impliziert. Die Realität ist nuancierter. Während nicht genehmigte Finanzoperationen mit Stablecoins zu Strafen führen können, sind die Vermögenswerte selbst nicht von Natur aus illegal.
Chinas regulatorische Haltung konzentriert sich darauf, die finanzielle Stabilität aufrechtzuerhalten, anstatt bestimmte digitale Vermögenswerte zu verbieten.
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Die Rolle der Stablecoin-Regulierung in China

Die Zentralbank Chinas, zusammen mit anderen Aufsichtsbehörden, zielt darauf ab, Aktivitäten einzuschränken, die die Währungssteuerung stören. Stablecoins haben aufgrund ihres festen Wertes und der einfachen Übertragung das Potenzial, inoffizielle Alternativen zu staatlichen Währungen zu werden.
Dieses Risiko ist besonders signifikant in Bereichen wie:
Grenzüberschreitende Zahlungen - OTC-Märkte
- Krypto-zu-Fiat-Arbitrage
- Informelle Siedlungssysteme
Indem die Behörden Stablecoins als virtuelle Währung definieren, schaffen sie einen Rahmen, der verwandte Aktivitäten unter regulierte Grenzen stellt. Einrichtungen, die Stablecoin-Abrechnungen, -Handel oder -Vermittlungsdienste anbieten, müssen im Einklang mit dem Gesetz arbeiten.
Die Regulierung stellt sicher, dass Stablecoins keine Kapitalverkehrskontrollen umgehen oder parallele Zahlungssysteme außerhalb der Autorität der Zentralbank schaffen können.
Warum Regulierungsbehörden die Regeln verschärfen
Der Stablecoin-Ökosystem Chinas war historisch an Offshore-Märkte gebunden, wo Stablecoins durch Grauzonen in den inländischen Umlauf flossen. Die Behörden sehen dies aus mehreren Gründen als Risiko an.
Währungsuntersetzung
Stablecoins, die an den Dollar gebunden sind, können die Nachfrage von dem Yuan ablenken. Wenn sie in inländischen Transaktionen weit verbreitet sind, könnten sie die Geldpolitik untergraben.
Cross-Border Arbitrage
Händler verwenden häufig Stablecoins, um Kapital freier über Grenzen zu bewegen, als es durch offizielle Kanäle erlaubt ist. Aufsichtsbehörden zielen darauf ab, diese Praxis zu stoppen, bevor sie weit verbreitet wird.
Illegale Finanzaktivitäten
Betrug, Untergrundbanking und Geldwäsche-Schemata verlassen sich oft auf die Liquidität von Stablecoins, um zu operieren. Eine Verstärkung der Regulierung erschwert diese Aktivitäten.
Marktstabilität
Die unregulierte Zirkulation von Stablecoins kann die Volatilität verstärken und systemische Risiken in einer Volkswirtschaft der Größe Chinas schaffen.
Die Verschärfung der Vorschriften richtet sich daher nicht gegen Stablecoins als Vermögenswerte, sondern gegen die Aktivitäten, die sie umgeben.
Was Experten für das Stablecoin-Ökosystem vorhersagen
Experten glauben, dass der Raum für die Entwicklung von Stablecoins in China weiterhin schmaler werden wird. Neue Regeln drängen Institutionen, Plattformen und Intermediäre dazu, sich an strengere Standards zu halten, was die Verfügbarkeit unregulierter Kanäle verringert.
Dieser schrumpfende Raum könnte Folgendes betreffen:
- OTC-Handelsvolumina
- Zugang zu Offshore-Liquidität
- Kreuzgrenzenströme
- Krypto-On-Off-Rampen
Allerdings könnte die langfristige Richtung dennoch Innovationen innerhalb der regulatorischen Grenzen beinhalten. Stablecoins, die den Anforderungen entsprechen oder in kontrollierten Pilotprojekten betrieben werden, könnten weiterhin eine Rolle im digitalen Finanzwesen spielen.
Regulierungsbehörden unterstützen zunehmend formelle Lösungen für digitale Währungen, insbesondere den digitalen Yuan, was die Notwendigkeit für private Stablecoins auf inländischen Märkten verringert.
Der Einfluss auf Investoren und Unternehmen
Für Investoren liegt die wesentliche Änderung in weniger zugänglichen Möglichkeiten zur Nutzung von Stablecoins. Aktivitäten, die einst als Routine betrachtet wurden, wie die Verwendung von Offshore-Stablecoins für den Handel, könnten nun rechtliche Risiken mit sich bringen, wenn sie mit nicht lizenzierten Betrieben verbunden sind.
Unternehmen, die auf Stablecoin-Abrechnungen angewiesen sind, könnten ebenfalls strikteren Compliance-Anforderungen gegenüberstehen. Firmen, die mit Stablecoins interagieren, müssen komplexere Berichterstattung, Risikokontrollen und rechtliche Prüfungen bewältigen.
Dieses Umfeld drängt sowohl Einzelpersonen als auch Institutionen zu regulierten digitalen Währungsalternativen. Infolgedessen wird erwartet, dass der digitale Yuan viele Anwendungsfälle absorbiert, die zuvor von Stablecoins dominiert wurden.
Stablecoins im Kontext der globalen Regulierung
Chinas Haltung zu Stablecoins spiegelt globale Trends wider. Viele Jurisdiktionen kategorisieren Stablecoins jetzt als digitale Finanzanlagen, die einer regulatorischen Aufsicht bedürfen.
Internationale Organisationen, einschließlich des Finanzstabilitätsrats und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, haben Bedenken hinsichtlich unregulierter Stablecoin-Flüsse geäußert. Häufige Probleme sind:
- Finanzkriminalitätsrisiko
- Monetäre Souveränitätsanliegen
- Mangel an Transparenz
- Reservieren Sie qualitativ hochwertige Fragen
Chinas Ansatz spiegelt ähnliche Motivationen wider, obwohl er auf eine strukturiertere und umfassendere Weise umgesetzt wird.
Stablecoins sind laut chinesischem Strafrecht keine verbotenen Gegenstände, trotz zunehmender regulatorischer Kontrollen. Stattdessen werden sie als virtuelle Währungen behandelt, die einer strengen Governance bedürfen. Die Einstufung durch die Zentralbank zielt darauf ab, Risiken im Zusammenhang mit Währungsersatz, grenzüberschreitenden Kapitalflüssen und illegalen Finanzaktivitäten zu blockieren.
Die Stablecoin-Umgebung in China wird sich wahrscheinlich weiter verkleinern, da die Durchsetzung intensiver wird. Für Händler, Unternehmen und Einzelpersonen ist es von entscheidender Bedeutung, diese regulatorischen Grenzen zu verstehen, um rechtliche Risiken zu vermeiden und sich an die sich entwickelnde digitale Finanzlandschaft anzupassen.
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FAQs
Sind Stablecoins in China illegal?
Nein. Stablecoins sind nicht illegal, werden jedoch als virtuelle Währungen angesehen, die strengen Vorschriften unterliegen.
Warum werden Stablecoins in China reguliert?
Regulierungsbehörden zielen darauf ab, Währungsersatz, grenzüberschreitende Arbitrage und illegale Finanzaktivitäten zu verhindern.
Sind Stablecoins als Schmuggelware einzustufen?
Nein. Experten bestätigen, dass sie nicht als verbotene Gegenstände nach dem Strafrecht klassifiziert sind.
Was sind die Aktivitäten im Zusammenhang mit Stablecoins, die eingeschränkt sind?
Handel, Abwicklung, Settlement und Intermediärdienste erfordern die Einhaltung finanzieller Gesetze.
Wird die Verwendung von Stablecoins in China zurückgehen?
Ja. Experten glauben, dass das Ökosystem weiterhin enger wird, da der regulatorische Druck zunimmt.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels stellt keine Finanz- oder Anlageberatung dar.





